Nikotinpflaster - diskrete Raucherentwöhnung

Nikotinpflaster kaufen – das sollten Sie wissen

Wenn Sie ein Nikotinpflaster kaufen möchten, ist der Nikotingehalt entscheidend. Daher sollten Sie ein Nikotinersatzpräparat mit passender Wirkstärke wählen, damit es die Entzugssymptome lindern und das Aufhören erleichtern kann. Präparate mit einer geeigneten Nikotindosis können die gesamte Entwöhnung schonend unterstützen und zur Linderung der Tabakabhängigkeit beitragen. Die bei Therapiebeginn auszuwählende Stärke des Nikotinpflasters richtet sich nach dem bisherigen Zigarettenkonsum und dem jeweiligen Präparat. So werden etwa für die Nikotinpflaster von Nicorette® folgende Dosisempfehlungen gegeben:

• Einstiegspflaster mit 25 mg (Milligramm) Nikotin bei mehr als 20 Zigaretten täglich
• 15 mg Nikotin zu Therapiebeginn bei bis zu 20 Zigaretten täglich und für die zweite Phase der Tabakentwöhnung bei Raucherinnen und Rauchern von über 20 Zigaretten pro Tag
• 10 mg für die letzte Phase des Rauchausstiegs

Um die Raucherentwöhnung erfolgreich zu beenden, sollte die Anwendung der Nikotinpflaster nicht unterbrochen werden. Die Pflaster sollten dazu über einen Zeitraum von neun bis zwölf Wochen verwendet werden, denn das Gehirn benötigt in der Regel drei Monate, um alte Gewohnheiten abzulegen. Weiter ist es empfehlenswert, stets ausreichend Nikotinpflaster zur Hand zu haben, damit die Therapie kontinuierlich fortgeführt wird und Sie nicht in bereits überwundene Verhaltensmuster zurückfallen.

Damit Sie die passende Menge an Nikotinpflastern für die jeweilige Therapiephase vorrätig haben, können Sie in unserer Versandapotheke Packungen in unterschiedlichen Größen erwerben.

Nikotinpflaster richtig anwenden

Nikotinpflaster sind besonders diskret und werden direkt auf die Haut geklebt. Dort verbleiben sie – je nach Präparat – bis zu 24 Stunden und wirken transdermal. Das bedeutet, dass das Nikotin (auch Nicotin) über die Haut in den Körper gelangt. So können Sie das Pflaster unauffällig unter der Kleidung tragen. Das Nikotinpflaster wird am besten morgens auf eine trockene und saubere Hautstelle aufgeklebt, zum Beispiel an der Innen- oder Außenseite des Oberarms.

Gut zu wissen: Die Raucherentwöhnung verlangt Ihnen einiges an Durchhaltevermögen ab! Um auch in belastenden oder stressigen Situationen standhaft bleiben zu können, kann es hilfreich sein, sich auf eine solche Situation vorzubereiten und ein Ersatzritual zu etablieren. So können Sie stattdessen etwa ein wenig Rohkost oder einen Müsliriegel essen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Wenn Sie zusätzlich zum Nikotinpflaster bei akutem Rauchverlangen noch weitere Präparate, wie Nikotinkaugummis oder ein Spray verwenden, sollten Sie darauf achten, dass die maximale Tagesdosis nicht überschritten wird. Auf das Rauchen von Zigaretten sollte während der Behandlung mit Nikotinersatzprodukten verzichtet werden, sonst können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

Wie wirken Nikotinpflaster?

Nikotinpflaster enthalten genau wie Zigaretten den Suchtstoff Nikotin. Nikotin löst Glücksgefühle aus und hemmt Stress oder Wut. Dieses Wohlgefühl beim Rauchen von Zigaretten fördert die Tabakabhängigkeit. Die Konzentration des Nikotins in Nikotinersatzprodukten ist jedoch weitaus geringer als in Zigaretten und nimmt mit fortschreitender Therapie ab.

Nikotinpflaster sind im Vergleich zu anderen Nikotinersatzpräparaten ein sehr sanftes Mittel zur Behandlung der Entzugserscheinungen. Denn sie geben den Wirkstoff gleichmäßig über den ganzen Tag ab und können das Rauchverlangen sowie die Begleiterscheinungen der Raucherentwöhnung abmildern. Nikotinpflaster können so zur Linderung von Entzugssymptomen wie innerer Unruhe, einem gesteigerten Appetit, Reizbarkeit oder Konzentrationsproblemen beitragen.

Wie bei jedem medizinischen Arzneimittel können auch bei der Verwendung von Nikotinpflastern, Kaugummis, Lutschtabletten oder Sprays Nebenwirkungen auftreten. In erster Linie ist hierbei an eine Überdosierung zu denken, deswegen sollten nicht mehrere Pflaster gleichzeitig verwendet oder während der Nikotinersatztherapie Zigaretten geraucht werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen kontaktieren Sie bitte Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Bei Fragen zur Rauchentwöhnung mit Nikotinersatz stehen Ihnen auch unsere Apothekerinnen und Apotheker gerne mit einer pharmazeutischen Beratung zur Seite.

Nikotinpflaster sind in unterschiedlichen Dosierungen verfügbar – beginnend bei Präparaten mit einem hohen Wirkstoffgehalt für den Therapiebeginn bis hin zur leichten Dosis für eine sanfte Abschlussphase. Auf dem Weg zur Raucherentwöhnung wird die Wirkstärke des Pflasters schrittweise reduziert, bis die vollständige Entwöhnung erreicht ist.

Alternativen zu Nikotinpflastern

Auf dem Anwendungsgebiet der Raucherentwöhnung können auch andere Nikotinersatzprodukte wie Sprays und Inhalatoren, Lutschtabletten oder Nikotinkaugummis eingesetzt werden, um den benötigten Nikotinspiegel im Blut schrittweise zu senken. Der Vorteil des Nikotinpflasters gegenüber Sprays, Kaugummis und Tabletten besteht in der langen Wirkdauer: Einmal aufgeklebt, ist das Raucherpflaster für bis zu 24 Stunden verwendbar und gibt den Wirkstoff kontinuierlich ab.

Nikotinkaugummis oder Lutschtabletten können dann von Vorteil sein, wenn Sie sensibel auf Pflaster reagieren oder lieber ein anderes Nikotinersatzprodukt verwenden möchten. Können Sie Kaugummis oder Nikotinpflaster nicht verwenden, könnte ein Nikotinspray oder ein Inhalator die richtige Unterstützung bei der Raucherentwöhnung sein. Ein Nikotin-Inhalator ist vor allem für Raucher geeignet, denen es schwerfällt, ihre Rauchgewohnheiten wie das “Hand-zum-Mund-Führen aufzugeben.

Im Ratgeber zur Rauchentwöhnung erhalten Sie außerdem weitere Tipps zur Tabakentwöhnung.