Erste Hilfe bei Überzuckerung und Unterzuckerung

Erste Hilfe bei Überzuckerung und Unterzuckerung

Ist das körpereigene Zusammenspiel aus Insulin und Glukagon gestört, kommt es zur Über- bzw. Unterzuckerung. Die Folgen können dramatisch sein und lebensgefährliche Auswirkungen haben.

Der Blutzuckerspiegel des gesunden Menschen wird durch das Zusammenwirken körpereigener Hormone reguliert. Dabei ist es die Aufgabe des Insulins, den Blutzuckerspiegel zu senken. Aufgabe des Glukagons hingegen ist es, mehr Zucker im Blut zirkulieren zu lassen. 

Ist dieses Zusammenspiel gestört, kommt es zu einem Ungleichgewicht mit schweren gesundheitlichen Folgen für den Betroffenen. Steigt der Blutzuckerspiegel über ein gesundes Maß an, spricht man in diesem Zusammenhang von einer Überzuckerung. Fällt der Blutzuckerspiegel unter den gesunden Normwert ab, liegt eine Unterzuckerung vor.

Überzuckerung und Unterzuckerung: Ursachen und Symptome

Wird der körpereigene Stoff Insulin gar nicht oder in zu geringer Menge produziert, kann der Zucker, der im Blut zirkuliert, nicht mehr abgebaut werden und steigt über das gesunde Maß an. Ist dies der Fall, so spricht man von einer Überzuckerung (Hyperglykämie). 

Am häufigsten kommt eine Überzuckerung bei Diabetikern des Typs 1, einer Erkrankung, bei der kein Insulin mehr von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und bei Diabetikern des Typs 2, bei dem das Insulin in nicht ausreichender Menge zur Verfügung steht, vor. Bei beiden Diabetes-Typen muss mit entsprechenden Maßnahmen dauerhaft auf den gestörten Stoffwechsel eingewirkt werden, um den Blutzucker gezielt zu senken.

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Kommt es dennoch zu einer Überzuckerung, so können die Folgen von leichteren Beschwerden bis hin zum Koma reichen. Symptome einer Überzuckerung sind beispielsweise:

  • starkes Durstgefühl, 
  • vermehrter Harndrang, 
  • Schwächegefühl, 
  • Müdigkeit, 
  • Schlappheit, 
  • beschleunigter Herzschlag, 
  • vertiefte Atmung, 
  • abfallender Blutdruck sowie 
  • Übelkeit und Erbrechen. 

Wird die Überzuckerung nicht behandelt, verschlimmert sich der Zustand des Betroffenen dramatisch. Es besteht Lebensgefahr!

Sinkt der Blutzuckerspiegel zu stark ab, so spricht man von einer Unterzuckerung (Hypoglykämie). Zur Unterzuckerung kann es bei ungenügender Kontrolle eines Diabetes kommen. Auch erhöhter Alkoholgenuss ohne zusätzliche Nahrungszufuhr kann zur Unterzuckerung führen. Bei der Unterzuckerung ist die Glukoseversorgung der Organe nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben. 

Da die körpereigenen Zellen, vor allem die des Gehirns, jedoch auf eine ausreichende Zuckerversorgung angewiesen sind, kommt es zu einem Mangel, der sich durch Heißhunger äußert. Auch Symptome wie feuchte und blasse Haut, Schweißausbrüche, Angst, Herzrasen, Zittern und Verwirrtheit können die Unterzuckerung begleiten. Wird die Unterzuckerung nicht ausgeglichen, können sich die Beschwerden verschlimmern und bis zu Bewusstseinstörungen, Bewusstlosigkeit, Krämpfen und Lähmung führen.

Maßnahmen zur Ersten Hilfe

Kommt es bei einem bestehenden Diabetes zu den beschriebenen Symptomen der Überzuckerung oder Unterzuckerung, stellen Sie falls möglich den Blutzuckerwert fest. Liegt eine Überzuckerung vor, prüfen Sie den Zustand des Betroffenen. Ist dieser ansprechbar, so beruhigen Sie ihn. Ist der Patient bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage und decken ihn zu. Prüfen Sie die Vitalwerte und alarmieren Sie den Notarzt.

Liegt eine Unterzuckerung vor, prüfen Sie ebenfalls zunächst die Ansprechbarkeit. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, beruhigen Sie ihn. Unterzuckerung ist keine Krankheit. Zeigen sich leichte Symptome, kann die Unterzuckerung durch die Einnahme von Traubenzucker behoben werden. Alternativ können Sie auch Fruchtsaft oder sonstige zuckerhaltige Nahrungsmittel zuführen. Der Zustand des Betroffenen sollte sich innerhalb weniger Minuten bessern. Ist dies nicht der Fall, alarmieren Sie den Notarzt.

Ist der Betroffene bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage und halten ihn mit einer Decke warm. Prüfen Sie die Lebenszeichen und rufen Sie einen Arzt.

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