Antiallergikum - Hilfe für Allergiker
Das Risiko im Laufe des Lebens an einer Allergie zu erkranken, ist in der Vergangenheit stark angestiegen und zur Bekämpfung der Beschwerden helfen passende Antiallergika. Für viele Menschen gehören diese Arzneimittel daher zum festen Bestandteil in ihrer Hausapotheke. Ob Hautausschlag, Nesselsucht, Neurodermitis oder Heuschnupfen: für jede Beschwerde finden Sie bei uns ein Hilfsmittel oder Antiallergikum zur Linderung. Dennoch sollten Sie einen Arzt aufsuchen und einen Allergietest durchführen lassen. Dieser bespricht mit Ihnen auch die individuelle Behandlung Ihrer Allergie. ...weiterlesen
Augensalbe, 5 g, WELEDA AG
Nasenspray, 18 g, Zentiva Pharma GmbH
Filmtabletten, 100 St, Hexal AG
Creme, 30 g, Haleon Germany GmbH
Filmtabletten, 100 St, ALIUD Pharma GmbH
Filmtabletten, 100 St, Aristo Pharma GmbH
Augentropfen, 10 ml, WELEDA AG
Nasenspray, 18 g, Hexal AG
Creme, 20 g, DERMAPHARM AG
Tabletten, 12 St, Recordati Pharma GmbH
Filmtabletten, 100 St, Zentiva Pharma GmbH
Tabletten, 100 St, Zentiva Pharma GmbH
Creme, 30 g, STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Creme, 30 g, MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
Creme, 30 g, ALIUD Pharma GmbH
Filmtabletten, 50 St, Hexal AG
Augentropfen, 20X0.4 ml, WELEDA AG
Filmtabletten, 100 St, Dexcel Pharma GmbH
Filmtabletten, 100 St, axicorp Pharma GmbH
Nasenspray, 10 g, Hexal AG
Kombipackung, 1 St, Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH
Tabletten, 100 St, Hexal AG
Gel, 30 g, Haleon Germany GmbH
Nasenspray, 18 g, Dexcel Pharma GmbH
Augentropfen, 20X0.5 ml, Dr. Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Lösung zum Einnehmen, 20 ml, Haleon Germany GmbH
Augentropfen, 30X0.5 ml, WALA Heilmittel GmbH
Lösung zum Einnehmen, 3X20 ml, Haleon Germany GmbH
Creme, 15 g, ratiopharm GmbH
Gel, 50 g, Haleon Germany GmbH
Warum sind Allergien so gefährlich?
Allergien können schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Asthma, auslösen und die Lebensqualität nachhaltig negativ beeinflussen. Daher empfehlen wir, nicht auf den Arztbesuch, den Allergietest und eine Besprechung zur Allergiebehandlung mit dem Arzt Ihres Vertrauens zu verzichten. Im Gespräch mit Ihrem Arzt erfahren Sie auch, ob für Sie eine Hyposensibilisierung infrage kommt. Im Rahmen dieser Therapie wird Ihr Immunsystem immer wieder hohen Allergen-Dosen ausgesetzt. Auf Dauer soll sich Ihr Immunsystem an die Substanz gewöhnen. Dies führt zu einer Linderung der Beschwerden oder sie bleiben sogar ganz aus. Die Hyposensibilisierung ist jedoch längst nicht für alle Allergiepatienten geeignet und es bedeutet auch ein höheres Stress- und Belastungslevel während der Behandlungszeit.
Vielleicht haben Sie in den letzten Jahren den Eindruck gewonnen, Ihre Allergie würde sich verschlimmern. Dies ist eventuell kein Trugschluss: In der Vergangenheit hatten viele Patienten mit Heuschnupfen in den Wintermonaten ausreichend Zeit zur Erholung. Mittlerweile hat sich auch dies geändert, der Pollenflug beschränkt sich nicht mehr nur auf den Frühling und den Sommer, selbst im Winter können sie nur noch selten mit einer Linderung ihrer Beschwerden rechnen. Heuschnupfen wird daher zu einem ganzjährigen Thema. Dies ist den tendenziell immer wärmer werdenden Wintern zuzuschreiben. Umso wichtiger ist das richtige Antiallergikum für Sie, welches hilft, die Symptome zu lindern.
Wie Antihistaminika Allergien lindern?
Eine große Gruppe der Antiallergika bilden die sogenannten Antihistaminika. Dabei handelt es sich einerseits um spezielle Augentropfen, Nasentropfen oder Nasensprays, andererseits kommen Antihistaminika auch in Form von Tabletten vor. Doch was passiert eigentlich bei der allergischen Reaktion und wieso helfen die Antihistaminika überhaupt?
Sobald der Körper mit dem allergieauslösenden Stoff in Berührung bzw. Kontakt kommt, schüttet das Immunsystem den Botenstoff Histamin aus. Dieser Botenstoff signalisiert dem Körper die Abwehrreaktionen in Gang zu setzen, welche letztendlich die Beschwerden auslösen. Die Antihistaminika konkurrieren nun mit dem Botenstoff um die Andockstellen an den entsprechenden Rezeptoren.
Dabei kommen in den Arzneimitteln Wirkstoffe wie Cetirizin oder Loratadin in Tabletten zum Einsatz. Azelastin oder Levocabastin sind dagegen oft Bestandteile von Augentropfen oder Nasenspray. Aus der Konkurrenz um diese Andockstellen des Histamins resultiert auch der Name für das Medikament. Es kommt weniger Histamin zum Wirken und die Beschwerden klingen ab.
Neben dem Histamin ist auch der Botenstoff Leukotrien oftmals der Auslöser für eine Allergie, welches durch sogenannte Mastzellen und anderen Immunzellen freigesetzt. Leukotriene sind häufig für asthmatische Allergiebeschwerden verantwortlich. Dabei werden die Bronchien verengt und es bildet sich ein Sekret. Auch hier sorgt das Mittel wieder für eine Blockierung der Rezeptoren und die Beschwerden werden abgeschwächt.
Außerdem gibt es noch Antiallergika mit sogenannten Mastzellstabilisatoren. Der Wirkungsmechanismus von Mastzellstabilisatoren ist nicht vollständig geklärt, doch auch sie haben eine hemmende Wirkung auf die Botenstoffe Leukotrien oder Histamin. Dabei setzt sich das Medikament nicht an die Rezeptoren, sondern die Mastzellstabilisatoren stärken die Mastzellen selbst. So soll die Ausschüttung von Botenstoffen und die Auslösung entsprechender Reaktionen von vorneherein verhindert werden.
Typische Wirkstoffe von Antiallergika
- Cetirizin
- Loratadin
- Azelastin
- Levocabastin
Bei Unsicherheiten sowie zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder die Experten unserer Hotline. Mittel gegen Allergien oder zu deren Linderung sollten nicht über einen längeren Zeitraum ohne das Wissen eines Arztes angewendet werden. Darüber hinaus sollten Sie natürlich bei plötzlichen Reaktionen oder Problemen immer einen Arzt aufsuchen.