Ballaststoffe Pulver, Kapseln & Kerne als Nahrungsergänzung
Ballaststoffe sind in Lebensmitteln wie Gemüse, Vullkornprodukten oder Hülsenfrüchten enthalten, können in Form von Pulver, Kapseln oder Kernen allerdings auch ergänzend zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung eingenommen werden. Ballaststoffe wie unter anderem Inulin, Psyllium oder Akazienfaser übernehmen im Körper verschiedene Funktionen und gelten als wichtige Bestandteile der täglichen Nahrungsaufnahme. Bei der Einnahme von ergänzenden Präparaten sullten einige Hinweise beachtet werden. ...weiterlesen

500 g, Avitale GmbH

500 g, Avitale GmbH

Beutel, 105 St, BMT Braun GmbH

Pulver, 500 g, Spinnrad GmbH

Pulver, 400 g, Aleavedis Naturprodukte GmbH

Pulver, 250 g, Quiris Healthcare GmbH & Co. KG

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, 90X5.5 g, Recordati Pharma GmbH

250 g, Avitale GmbH

Kapseln, 60 St, Heilerde-Gesellschaft Luvos Just GmbH & Co. KG

300 g, Avitale GmbH

Tabletten, 50 St, BMT Braun GmbH

200 g, ALLPHARM Vertriebs GmbH

Kapseln, 60 St, MSE Pharmazeutika GmbH

Pulver, 30X13.0 g, INTERCELL-Pharma GmbH

Pulver, 500 g, Dr. Jacob's Medical GmbH

Pulver, 450 g, Dr. Jacob's Medical GmbH

Kautabletten, 180 St, ENDIMA Vertriebsgesellschaft mbH

Pulver, 250 g, Dr.Metz KG

Pulver, 200 g, Dr. Grandel GmbH

Kapseln, 60 St, NaturaFit GmbH

Granulat, 40 g, Dr. Pandalis GmbH & CoKG Naturprodukte

Pulver, 180 g, Aleavedis Naturprodukte GmbH

Kapseln, 180 St, 11 A Nutritheke GmbH

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, 30X12 g, Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Pulver, 60 g, Spinnrad GmbH

Pulver, 20X4.7 g, Alfasigma GmbH

Kapseln, 90 St, Hecht-Pharma GmbH

Kapseln, 100 St, Supplementa GmbH

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, 30X5.5 g, Recordati Pharma GmbH

1 kg, Bio Planet GmbH
Entstehung von Ballaststoffen
Ballaststoffe sind unverdauliche, pflanzliche Bestandteile von Nahrungsmitteln mit meist faserartiger Substanz. Die komplexen Kohlenhydrate, im Fachjargon als Pulysaccharide bezeichnet, werden im Dünndarm nicht oder nur teilweise abgebaut und gelangen dadurch weitgehend unverändert direkt in den Dickdarm. Ballaststoffe entstehen auf natürliche Art während des Stoffwechsels von Pflanzen und dienen vor allem als Gerüst- und Speicherstoffe. Man unterscheidet lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Einige Beispiele dafür sind:
Wasserlösliche Ballaststoffe:
- Pektine: kommen vor allem in Obst und Gemüse (z.B. Aprikosen, Äpfel) vor. Pektine tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Chulesterinspiegels im Blut bei. (Die Angabe bezieht sich auf einer täglichen Aufnahme von 6 g Pektinen). Die Aufnahme von Pektinen im Rahmen einer Mahlzeit trägt dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit weniger stark ansteigt (Die Angabe bezieht sich auf Lebensmittel, die 10 g Pektine je angegebene Portion enthalten.).*
- Inulin: Energiespeicher vieler Pflanzen. Dort wird es in den Knollen und Wurzeln gespeichert und bei Bedarf als Energiereserve genutzt.
- Alginate: kommen z.B. in Johannisbrotkernmehl und Guarkernmehl vor.
- Natives Zichorieninulin: wasserlöslicher Ballaststoff aus der Zichorienwurzel. Zichorieninulin trägt durch Erhöhung der Stuhlfrequenz zu einer normalen Darmfunktion bei.*
Wasserunlösliche Ballaststoffe:
- Zellulose: bildet das Gerüst pflanzlicher Zellwände.
- Hemizellulose: Sammelbegriff für eine Gruppe pflanzlicher Polysaccharide, die die Zellwand von Pflanzen aufbauen.
Zu den wasserlöslichen Ballaststoffen gehören unter anderem Pektin, Inulin und Guarkernmehl. Sie lösen sich in Wasser auf und bilden dabei eine gelartige Substanz. Beispiele für nicht wasserlösliche Ballaststoffe sind unter anderem Zellulose und Lignin. Sie quellen nur gering in Wasser, sodass ihre Struktur weitestgehend erhalten bleibt, binden aber zugleich Flüssigkeit, sodass sich das Volumen des Speisebreises im Darm vergrößert. Die Folge ist zum einen ein vermehrtes Sättigungsgefühl und zum anderen wird die Darmperistaltik angeregt.
Funktionen von Ballaststoffen im Körper
Ballaststoffe weisen keine klassischen Nährwerte auf, übernehmen im Körper aber dennoch einige wichtige Funktionen. Diese unterscheiden sich je nach Beschaffenheit des Stoffs. So können wasserunlösliche Ballaststoffe im Magen aufquellen und dadurch das Volumen des Speisebreis vergrößern. Zudem binden einige Ballaststoffe Gallensäuren. Diese Effekte können Einfluss auf das Verdauungssystem haben. Weiterhin werden im Dickdarm bestimmte lösliche Ballaststoffe von Bakterien fermentiert. Dabei entstehen unter anderem kurzkettige Fettsäuren, die von den Darmzellen genutzt werden können.** Zusammenfassend haben Ballaststoffe vor allem Einfluss auf die Verdauung, auf die Dauer des Transports der Nahrung durch den Magen und den Darm sowie auch auf den Stuhlgang.***
Ballaststoffe als Nahrungsergänzung: Kapseln, Pulver und Kerne richtig einnehmen
Ballaststoffe sind in einer Reihe von Nahrungsmitteln enthalten. Dazu zählen Hülsenfrüchte, Fenchel, Kohl, Paprika, Rote Beete, Beerenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse. Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, eine gesunde Ernährung zu ergänzen und Nahrungsergänzungsmittel wie Pulver, Kapseln oder Kerne einzunehmen. Die Präparate sollten frische und unverarbeitete Lebensmittel auf dem Speiseplan allerdings nicht ersetzen, sondern als zusätzliche Möglichkeit für die Aufnahme von Ballaststoffen angesehen werden.
Die verschiedenen Darreichungsformen von Ballaststoffen als Nahrungsergänzung im Überblick:
Ballaststoffe Pulver | Ballaststoffe Pulver sind leicht und individuell dosierbar sowie vielseitig einsetzbar. Sie lassen sich in Wasser, Saft, Joghurt, Smoothies oder Shakes einrühren und verändern deren Eigengeschmack dabei nicht zu stark. Es gibt sowohl Mono- als auch Kombinationsprodukte. |
Ballaststoffe Kapseln | Ballaststoffe Kapseln lassen sich mit ausreichend Flüssigkeit einfach einnehmen und sind geschmacksneutral. Somit sind sie auch für Menschen geeignet, die die Konsistenz von Pulvern, die quellende Ballaststoffe wie Flohsamenschalen enthalten, nicht mögen. Jede Kapsel enthält zudem eine festgelegte Menge an Ballaststoffen, sodass eine standardisierte Dosierung möglich ist. Auch in diesem Fall sind sowohl Mono- als auch Kombipräparate erhältlich. |
Ballaststoffe Kerne | Ballaststoffe sind auch in Form von Kernen erhältlich. Zu diesen zählen unter anderem Flohsamen, Leinsamen, Chiasamen oder Sonnenblumenkerne. Sie werden meist schonend getrocknet oder geschrotet und weisen einen hohen Gehalt an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen auf. Einige Kerne wie Floh- und Chiasamen quellen im Magen-Darm-Trakt auf und binden Wasser. Generell können Ballaststoffe Kerne pur mit Wasser eingenommen oder in Müslis, Joghurts, Smoothies oder Backwaren eingerührt werden. |
Kapseln, Pulver oder Kerne: Die unterschiedlichen Darreichungsformen ermöglichen es Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Einnahme von Ballaststoffen als Nahrungsergänzung ihren Vorlieben sowie ihrem individuellen Lebensstil optimal anzupassen.
Verpackungseinheiten: Unterschiede und Mengen
Ballaststoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sind in unterschiedlichen Verpackungsgrößen erhältlich. Ballaststoffe in Pulverform erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher in Dosen, Beuteln, in denen eine größere Menge des Pulvers enthalten ist, oder in praktischen Portionsbeuteln mit kleinen Mengen für unterwegs. Die Dosen und Beutel fassen zwischen 150 g und 1000 g Pulver. Ballaststoffe in Kapselform sind ebenfalls in unterschiedlichen Packungsgrößen erhältlich. Diese enthalten zwischen 60 und 500 Kapseln. Dabei variieren je nach Hersteller die Kapselgröße sowie die Füllmenge an Ballaststoffen. Ballaststoffe wiederum, die als ganze oder geschrotete Kerne angeboten werden, sind in handelsüblichen Verpackungen erhältlich, die zwischen 150 g und 1000 g der Kerne fassen. Während sich kleine Packungseinheiten gut zum Ausprobieren oder den gelegentlichen Gebrauch eignen, bieten sich Großpackungen für die regelmäßige Einnahme der enthaltenen Ballaststoffe an.
Gut zu wissen: Die unterschiedlichen Hersteller sprechen je nach Produkt verschiedene Verzehrempfehlungen sowie Empfehlungen für die Tagesdosis aus, die in den Produktinformationen aufgelistet sind und unbedingt eingehalten werden sollten.
Anwendungshinweise
- Für die schonende und richtige Einnahme von Ballaststoffen als Nahrungsergänzung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend – insbesondere bei quellfähigen Ballaststoffen wie unter anderem Inulin und Flohsamenschalen.
- Es ist zudem empfehlenswert, die Einnahme von Ballaststoffen mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam und je nach Verträglichkeit zu erhöhen, um den Körper an das jeweilige Präparat zu gewöhnen.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Ballaststoffen und Medikamenten ist ein zeitlicher Abstand empfehlenswert. Sind Verbraucherinnen oder Verbraucher generell unsicher, was die gleichzeitige Einnahme mehrerer Präparate oder Medikamente angeht, sollten sie sich im Vorfeld an medizinisches oder pharmazeutisches Fachpersonal wenden.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Das Produkt außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.
Unsere pharmazeutische Beratung steht Ihnen am Telefon, per E-Mail oder Live-Chat persönlich zur Verfügung. Wir beraten Sie diskret und ausführlich, beantworten Fragen zu unserem Produktsortiment und unterstützen Sie bei Ihren Bestellungen.
*https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02012R0432-20240819
** https://www.in-form.de/ernaehrung/gesund-und-nachhaltig-essen/ballaststoffe-bitte-mehr-davon
*** https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-ballaststoffen/