Ultraschallgel & Kontaktgel für Ultraschallgeräte
Kontaktgel und Ultraschallgel sind spezielle Lösungen, die im Rahmen von medizinischen Untersuchungen wie unter anderem einem Ultraschall eingesetzt werden, um eine Übertragung von Schallwellen, elektrischen Strömen und Licht zu erzeugen. Sie bestehen zum Großteil aus Wasser und einigen weiteren Stoffen wie Glycerin und Verdickungsmitteln, sind pH-neutral, farb- und meist geruchlos. Erfahren Sie, wie sich Ultraschallgel und Kontaktgel unterscheiden. ...weiterlesen

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Verwendung von Kontaktgel und Ultraschallgel
Zunächst das Grundlegende: Wie unterscheiden sich Kontaktgel und Ultraschallgel voneinander? Kontaktgel ist ein Oberbegriff für Gele, die elektrisch leitfähig sind und für Ultraschalluntersuchungen, aber auch für EKGs (Elektrokardiogramm), TENS (transkutane, elektrische Nervenstimulation), eine Defibrillation (medizinische Notfallmaßnahme bei Herzrhythmusstörungen) sowie weitere Untersuchungen und Behandlungen wie die Elektro- oder Laser- und Lichttherapie eingesetzt werden. Generell ermöglichen Kontaktgele eine barrierefreie Signalübertragung von Schall, Strom und Licht zwischen einem entsprechenden Gerät und der Haut.
Ultraschallgel gehört somit auch zu den Kontaktgelen und wird speziell für die Schallübertragung verwendet. Es kommt vor allem für medizinische Untersuchungen mit einem Ultraschallgerät, beispielsweise einem Schwangerschafts- oder Organultraschall, zum Einsatz.
Zusammensetzung der Gele
Kontaktgele und speziell Ultraschallgel bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Dieses fungiert als Trägerstoff und Schallleiter gleichermaßen. Hinzu kommen weitere Stoffe wie Glycerin, ein natürlich vorkommender Feuchtigkeitsspender für die Haut, Verdickungsmittel wie unter anderem Carbomere, die dem Gel seine dickflüssige Konsistenz verleihen, und Konservierungsstoffe. In einigen anderen Kontaktgelen sind außerdem leitfähige Zusätze wie Salze oder Elektrolyte enthalten, damit elektrische Ströme besser übertragen werden können.
Kontaktgele, inklusive Ultraschallgel, sind pH-neutral und somit gut hautverträglich, farb- und geruchlos, sodass sie sich auch für die Untersuchung und Behandlung von Menschen mit beispielsweise sensibler Haut oder Allergien eignen.
Anwendung und Funktion
Die Anwendung von Kontaktgelen erfolgt normalerweise durch geschultes Fachpersonal in Praxen und Kliniken. Die Nutzung zuhause, beispielsweise im Rahmen mobiler Behandlungen, ist ebenfalls möglich, sollte allerdings bestenfalls auch durch eine geschulte Fachkraft ausgeführt werden. Kontaktgele im Allgemeinen werden für verschiedene Therapien und Untersuchungen verwendet und dienen als Strom- und Signalüberträger. Dafür wird eine dünne Schicht des Gels auf die gesäuberte, trockene Haut oder, je nach Therapie und Gerät, auf eine Elektrode aufgetragen. Dann wird entweder das Gerät oder die Elektrode auf die mit dem Gel versehene Hautstelle aufgesetzt. Nach der Anwendung kann die Gelschicht einfach wieder abgewischt werden.
Ultraschallgel im Speziellen sorgt als Schallleiter für einen direkten Kontakt zwischen Schallkopf und der Haut. Dafür wird das Gel auf die trockene und saubere Haut im Bereich der zu untersuchenden Stelle als gleichmäßiger, dünner Film aufgetragen. Dann wird der Schallkopf des Ultraschallgeräts auf das Gel aufgesetzt und leicht über die Haut bewegt. Nach der Anwendung wird das Gel ebenfalls mit einem Tuch abgewischt.
Die Unterschiede im Überblick:
Merkmale | Ultraschallgel | Kontaktgel |
---|---|---|
Funktion | Übertragung von Ultraschallwellen | Herstellung von leitfähigem Kontakt für Strom oder Licht |
Anwendungsgebiet | Ultraschalluntersuchungen, physiotherapeutischer Ultraschall | Elektro- und Lasertherapien, EKG |
Gerät | Ultraschallkopf | Elektrode, Lasergerät |
Kontaktgel und Ultraschallgel kaufen
Kontakt- und Ultraschallgel gibt es in verschiedenen Verpackungseinheiten. Je nachdem, für welchen medizinischen Betrieb (Klinik, Praxis oder Physiotherapiepraxis) die Gele genutzt werden, bieten sich Flaschen mit Dosierspender, Kanister, Einmal-Sachets oder Tuben an. Je nach Verpackung sind 20 bis 50 g (Sachets), 250 bis 260 g (Tuben), 500 ml bis 1 Liter (Flaschen) oder 5 bis 10 Liter (Kanister) des Gels darin abgepackt.
Tuben oder kleine Flaschen lassen sich gut lagern und eignen sich für den regelmäßigen Gebrauch. Ein Kanister hingegen birgt das Risiko einer Kontamination mit schädlichen Substanzen oder Austrocknung und ist daher eher für den täglichen und häufigen Gebrauch in Praxen oder Kliniken geeignet.
Generell gilt: Kontaktgele sind ungeöffnet je nach Hersteller 3 bis 5 Jahre und geöffnet 6 bis 12 Monate haltbar. Die Gele sollten kühl und trocken gelagert und nach der Anwendung gut verschlossen werden. Stellt sich eine Trübung oder ein unangenehmer Geruch des Gels ein oder ändert sich seine Farbe, sollte es entsorgt und durch ein neues Produkt ersetzt werden.
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