FSME

FSME

Die FSME ist eine ernstzunehmende, durch Zecken übertragene Krankheit. Die Symptome ähneln der Grippe und können bis zur Meningitis führen.

Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Es ist eine von Zecken übertragene entzündliche Erkrankung des Gehirns oder der Hirnhäute. Durch den Biss der Zecke kann das Virus in den menschlichen Blutkreislauf gelangen und eine Infektion auslösen.

Ursachen einer FSME

Der Erreger der FSME ist das FSME-Virus. Das Virus wird beim Einstich einer Zecke aus deren Speicheldrüsen übertragen. Das größte Risiko eines Zeckenbisses besteht im Gebüsch, an Waldrändern oder in hohem Gras auf Wiesen.

In FSME-Risikogebieten tritt die FSME gehäuft auf, in Deutschland sind dies Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Besonders gefährdet sind Personen, die in diesen Gebieten leben, außerdem Menschen, die sich häufig in Waldgebieten aufhalten, zum Beispiel Forstarbeiter, Wanderer, Radfahrer oder Camper. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht im Frühsommer und Herbst.

Symptome von FSME

Die Inkubationszeit der FSME, also der Zeitraum zwischen Ansteckung und Erkrankung, beträgt 7 bis 14 Tage. Bei 70 bis 90 Prozent der Infizierten verläuft die Erkrankung symptomlos und nur Blutuntersuchungen können die Infektion nachweisen. Bei den übrigen 10 bis 30 Prozent verursacht die Erkrankung Symptome, die meist in zwei Phasen verlaufen.

In der ersten Phase zeigen die Erkrankten grippeähnliche Symptome, wie z. B. Kopf-, Glieder- und Kreuzschmerzen, Fieber und Appetitlosigkeit, manchmal auch Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall. Nach etwa einer Woche klingen die Symptome ab und die Erkrankung bleibt in vielen Fällen folgenlos.

In der zweiten Phase kann es erneut zu hohem Fieber und einem Befall der Hirnhäute oder des Gehirns komme. Eine Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) zeigt sich durch starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Nackensteife. Ist auch das Gehirn entzündet (Meningoenzephalitis), kommt es zusätzlich zu Sprachstörungen, Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen.

Bei Verdacht auf eine FSME sollten Sie frühzeitig Ihren Arzt aufsuchen. Erste Hinweise für die Diagnose ergeben sich vielleicht schon durch die Erinnerung an einen Zeckenbiss. Ihr Arzt wird weitere Untersuchungen veranlassen, zum Beispiel eine Blutuntersuchung, eine Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) durch eine Lumbalpunktion oder ein MRT. Endgültig nachweisen lässt sich eine FSME durch den Nachweis spezieller Antikörper im Blut oder Liquor.

Gegen das Virus gibt es keine ursächliche Therapie. Patienten mit einer FSME des Nervensystems werden stationär überwacht.

FSME vorbeugen

Am sichersten kann man gegen die FSME mit einer speziellen Schutzimpfung vorbeugen. Für eine Grundimmunisierung sind 3 Impfungen im Abstand von ein bis drei Monaten notwendig.

Die Impfung wird oft fälschlicherweise als „Zeckenschutzimpfung“ bezeichnet. Sie schützt jedoch nicht gegen die viel häufiger auftretende, ebenfalls durch Zecken übertragene Lyme-Borreliose. Deshalb ist es besonders wichtig, sich vor Zeckenbissen zu schützen. 

Tragen Sie beim Aufenthalt im Wald möglichst helle und dicht schließende, Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen. Verwenden Sie Zeckensprays und meiden Sie das dichte Unterholz. Suchen Sie sich nach dem Aufenthalt im Wald oder auf Wiesen gründlich auf Zecken ab, vor allem warme Körperstellen wie Achselhöhlen, Leisten und Kniekehlen.

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