Brennnesseltee
Die Brennnessel, das heilkräftige Unkraut
Im Garten und auf einem Spaziergang in kurzen Hosen werden sie nicht gern gesehen: Brennnesseln. Kommt nackte Haut mit den Brennhaaren der Pflanze in Berührung, entlädt sich ihr Gift. Für die Brennnessel ist dieser Mechanismus ein Schutz gegen Fraßfeinde, für den Menschen ist es schlicht unangenehm. Im ersten Moment brennt es nur, dann bilden sich kleine schmerzhafte Pusteln oder Quaddeln auf der Haut. Vor allem wegen dieser Eigenschaft ist die Brennnessel als besonders lästiges Unkraut verschrien. Dabei hat diese Pflanze so viel mehr zu bieten! Als Nutzpflanze kann sie gegessen werden und stellt ein gesundes und schmackhaftes Nahrungsmittel dar. Außerdem setzt sie sich allmählich weltweit als Heilmittel durch. Brennnesseln enthalten Flavonoide, die für ihre antioxidativen Eigenschaften geschätzt werden. Sie sind sehr vitaminreich (vor allem Vitamin C und A), enthalten Eisen, Mineralstoffe (Magnesium, Calcium und Silizium) und haben einen überraschend hohen Eiweißgehalt. Brennnessel-Samen sind ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel mit hohem Vitamingehalt und verdauungsfördernden Eigenschaften. Die Blätter der Brennnessel können als spinatartiges Gemüse, als Salat oder in einer Suppe verzehrt werden. Brennnessel-Sud ist ein bekanntes Hausmittel gegen Blattläuse. Aus den Blättern der Brennnessel lässt sich auch ein Tee zubereiten, der viele gesunde Wirkstoffe enthält und als Heiltee eingesetzt wird. ...weiterlesen
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Brennnesseltee selber machen
Um Brennnesseltee zuzubereiten, werden die Blätter der Pflanze gesammelt. Der Tee lässt sich sowohl mit frischen als auch mit getrockneten Brennnesselblättern herstellen. Er schmeckt besser, wenn man nur junge Blätter nimmt, denn die größeren, älteren Blätter enthalten Bitterstoffe. Es empfiehlt sich, beim Sammeln Handschuhe zu tragen um nicht mit der ameisensäurehaltigen Brennflüssigkeit in Kontakt zu kommen. Beim Trocknen der Blätter muss man für gute Durchlüftung sorgen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Wem das zu mühsam ist, dem kann in der Apotheke oder im Teeladen geholfen werden, dort gibt es getrocknete Brennnesselblätter fertig abgepackt. Ungefähr acht Teelöffel Blätter werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und sollen mindestens zehn Minuten ziehen. Der Tee wird durch ein feines Sieb abgeseiht und kann warm oder kalt getrunken werden.Wenn einem der Geschmack nicht zusagt, kann man den Tee mit einem Spritzer Zitrone verfeinern oder mit etwas Honig süßen. Oder man kauft eine Kräutertee-Mischung, die Brennnessel enthält. Die Wirkungen der Brennnessel bleiben erhalten, aber der Geschmack wird von anderen Kräutern überlagert.
Die Heilwirkung von Brennnesseltee
Hauptsächlich wirkt der Tee harntreibend und blutreinigend. Deswegen wird er oft bei Harnwegsinfekten empfohlen, aber auch zum schonenden Entgiften des Körpers. Bei Rheumatismus und Arthritis soll die Brennnessel ebenfalls helfen, außerdem wird der Tee aufgrund seiner entschlackenden Eigenschaften gern während einer Diät oder Fastenkur eingesetzt. Brennnesseltee kurbelt den Stoffwechsel an, was den Körper bei einer Gewichtsreduzierung unterstützten kann. Der Tee soll durch die entgiftende Wirkung gegen Hautunreinheiten wie z. B. Akne helfen. Ihm werden blutbildende und blutstillende Eigenschaften nachgesagt. Morgens getrunken, wirkt der Tee durch den hohen Eisengehalt wie ein Muntermacher.
Eine Kur mit Brennnesseltee dauert typischerweise vier bis acht Wochen. Eine Dauer von acht Wochen sollte nicht überschritten werden, weil die stark entwässernden Eigenschaften des Tees den Körper dann belasten können.