Arnica als Einzelmittel

Leitsymptome

• wie wund und geprügelt am ganzen Körper, dem Kranken ist alles worauf er liegt, zu hart, auch sein Bett; er bewegt sich deshalb ständig hin und her, um einen weicheren Platz zu finden
• Der Kranke ist sehr schmerzempfindlich, er hat Angst vor Annäherung und will nicht berührt werden
• Abweisende Stimmung, der Kranke sagt, dass es ihm gut geht und schickt die Helfer oder den Arzt weg.
• Folgen von Stoß, Schlag und Erschütterung
• Folgen von Überanstrengung und Überbelastung
• Blutergüsse durch Schlag mit einem stumpfen Gegenstand
• Beschwerden der Muskeln nach Verletzungen oder Überanstrengung, auch Muskelkater
• Kopfverletzung durch Schlag, Stoß und Erschütterung
• Kopfschmerz, Blässe, Schläfrigkeit oder Bewusstlosigkeit bei Gehirnerschütterung
• verstauchte oder verrenkte Knöchel mit geschwollenen Gelenken und blau-schwarzen Blutergüssen
• Geschmack, Aufstoßen und Blähungen wie faule Eier
• Nächtliches, schreckhaftes Erwachen aus dem Schlaf, vor allem nach einem Unfall
• Hitze des Kopfes, gleichzeitig kalter Körper
• Überempfindliche Stimmung, der Kranke ist verdrießlich und streitsüchtig. Schmerzen sind unerträglich und machen ihn verrückt

Anwendungsgebiete

Die Hauptindikation von Arnica sind Verletzungen jeder Art: Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Quetschungen, Stürze, Schläge, Kopfverletzungen, blutende Wunden und Verbrennungen.

Auch bei Überanstrengung der Muskulatur und Muskelkater kann Arnica eingesetzt werden, außerdem nach Operationen und Zahnextraktionen.

Bei Kopfverletzungen durch Stöße, Schlage oder Stürze leistet Arnica große Dienste, ebenso bei Schlägen und Blutergüssen des Auges.

Modalitäten

Die Beschwerden sind besser durch: : Liegen, mit tief gelagertem Kopf, Ruhe

schlimmer durch: geringste Berührung, Annäherung von Personen, Erschütterung, Bewegung, Lärm, in der Ruhe, beim Hinlegen.