Läuseshampoo – gegen das Jucken und Kratzen auf dem Kopf
Läuse sind Blutsauger. Die Gruppe bei Läusen, die ausschließlich den Menschen befallen, sind die sogenannten Menschenläuse. Hierzu gehören die Kleiderläuse, die Kopfläuse sowie die Filzläuse. Wie sich Läuse verbreiten und Sie bei der Behandlung von Läusen am besten vorgehen, lesen Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir, wie Sie die verschiedenen Läuseshampoos anwenden und die Präparate wirken. ...weiterlesen
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Pumplösung, 2X50 ml, G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
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Pumplösung, 50 ml, G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
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Shampoo, 100 ml, WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG
Lotion, 100 ml, Viatris Healthcare GmbH
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Shampoo, 120 ml, Evolsin medical UG (haftungsbeschränkt)
Pumplösung, 2X50 ml, JUNEK Europ-Vertrieb GmbH
Lösung, 100 ml, ALMIRALL HERMAL GmbH
1 St, RAUSCH (Deutschland) GmbH
Shampoo, 100 ml, JUNEK Europ-Vertrieb GmbH
Liquidum, 100 ml, STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Pumplösung, 50 ml, JUNEK Europ-Vertrieb GmbH
Flüssigkeit, 200 ml, WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG
Shampoo, 250 ml, WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG
Shampoo, 100 ml, WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG
Flüssigkeit, 100 ml, WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG
So verbreiten sich Kopfläuse
Am bekanntesten sind die Kopfläuse, unter denen vor allem Kinder öfter leiden. Dies liegt vor allem daran, dass unsere lieben Kleinen beim Spielen oftmals die Köpfe zusammenstecken. Dies erleichtert den Läusen die Verbreitung. Doch auch gemeinsam genutzte Bürsten oder Kopfkissen kommen als Brutherd und Übertragungsort für Kopfläuse in Frage. Haben sich es Kopfläuse erst einmal gemütlich gemacht, vermehren sie sich rasant. Aus ihren Eiern, auch Nissen genannt, entwickeln sich Larven. Diese entpuppen sich als die nächste Generation Läuse, die wiederum selbst Eier legen werden.
Läuse ernähren sich vom menschlichen Blut und ihr Biss bzw. Speichel verursacht den gefürchteten Juckreiz auf Ihrer Kopfhaut oder der Ihres Kindes. Ein Kopflausbefall äußert sich durch folgende Symptome:
- Juckreiz hinter den Ohren und am Nacken
- Haare verfilzen bei starkem Lausbefall
- Ekzeme als Kennzeichen aufgekratzter Stellen
- ggf. Lympknotenschwellung durch Bakterien
Wie Läuseshampoos gegen Kopfläuse wirken
Zur Bekämpfung der Plagegeistern eignen sich verschiedene Läusemittel wie beispielsweise die Präparate von Goldgeist, Jacutin, Pedicul Fluid, Licener oder Mosquito und Nyda. Sie alle enthalten Wirkstoffe, die sich bei der Behandlung der Parasiten bewährt haben. In vielen Läuseshampoos ist das synthetische Öl Dimeticon enthalten. Die Atmung der Läuse wird durch diesen Wirkstoff gehemmt. Doch auch Permethrin hat seine Wirksamkeit als Läusemittel bewiesen.
Beim typischen Kopflausbefall sollten Sie die Haare mit einem speziellen Läuseshampoo waschen und auf die Einwirkzeit von meistens 15 bis 20 Minuten achten. Einige Präparate haben mit einer Stunde jedoch noch eine deutlich längere Einwirkzeit, ehe sie ihre volle Wirksamkeit entfalten. Diese können jedoch sanfter zur Kopfhaut sein. Nach einer Woche müssen Sie die Behandlung mit dem Läuseshampoo wiederholen, um eine erneute Ansteckung mit den Parasiten zu vermeiden.
Das Läuseshampoo sorgt dafür, dass die Läuse absterben. Außerdem sollten Sie die Haare mit einem speziellen Läusekamm durchkämmen. Der Läusekamm hilft dabei, die verbliebenen Nissen bzw. Eier der Tiere zu beseitigen. Um den Tieren langfristig zu Leibe zu rücken, raten wir Ihnen außerdem zur besonders gründlichen Reinigung von Bettwäsche, Kopfkissen, Decke und den Stofftieren Ihrer Kindern. Möglicherweise können Sie auch hier das Läusemittel selbst anwenden. Andernfalls könnte es erneut zu einem Kopflausbefall kommen. Können Sie die Gegenstände nicht waschen, empfehlen wir Ihnen, diese einzufrieren. Nur mit einem solchen Vorgehen können Sie die Wirksamkeit der Anwendung garantieren.
Prinzipiell muss bei Befall eines Familienmitgliedes mit Läusen die ganze Familie mitbehandelt werden, um die gegenseitige Ansteckungsgefahr gegen Läuse zu verhindern. Außerdem raten wir Ihnen zu einer vorsorglichen Behandlung mit Läusemitteln, wenn im Kindergarten oder in der Schule ein Kopflausbefall gemeldet wurde. Mit diesem Vorgehen können Sie eine Ausbreitung effektiv und schnell verhindern.
Läuseshampoo auch bei Filzläusen
Filzläuse setzen sich vorwiegend in der Schambehaarung fest. Seltener nisten sie sich auch in der Achselbehaarung, im Barthaar oder auf der Kopfhaut ein. Als medikamentöse Läusemittel werden hier Insektizide (hochgiftig) oder Silikone eingesetzt. Außerdem raten wir Ihnen, die befallenen Körperregionen zu rasieren, wenn Sie von den Tieren befallen sind. Ein weiteres probates Mittel zur Bekämpfung eines Befalls von Filzläusen ist das heiße Waschen und Trocknen der Kleidung. Etwa 24 Stunden, nachdem die Läuse den menschlichen Körper verlassen haben, sterben sie ab.
Kleiderläuse nutzen unsere Kleidung als Versteck
Die Kleiderläuse setzen sich nicht direkt auf die menschliche Haut, sondern bevorzugen Falten der Kleidung, die sie dann verlassen, um sich über die menschliche Haut zu ernähren. Ihre Bisse sind nicht schmerzhaft, führen aber zu ausgeprägtem Juckreiz. Die Kratzmanipulationen können bakterielle Infektionen hervorrufen. In seltenen Fällen werden Infektionskrankheiten übertragen. Auch hier empfehlen wir Ihnen, das heiße Waschen der Kleidung als effizientes Mittel, um die Läuse effektiv abzutöten.
Tipp: Einen Schal können Sie unter Umständen nach dem Waschen auch mit einem Läusekamm auskämmen, um die Eier der Parasiten loszuwerden. Shampoo ist nicht gleich Shampoo, deswegen führen wir Ihnen hier die wichtigsten Mittel gegen Läuse noch einmal auf.
Typische Shampoos gegen Läuse
- Goldgeist
- Jacutin Pedicul
- Nyda
Typische Wirkstoffe von Läusemitteln
- Dimeticon
- Permethrin
- Icaridin
- IR 3535 - 3-[N-n-butyl-N-Acetyl]-Aminopropionsäure-Ethylester