Hühneraugenpflaster
Um sogenannte Hühneraugen, also kleine aus Hornhaut bestehende Erhebungen auf der Haut, zu entfernen, bietet sich ein spezielles Hühneraugenpflaster an. Dieses enthält meist Salicylsäure und ggf. auch Milchsäure. Das Pflaster wird direkt auf das Hühnerauge geklebt und nach einigen Tagen wieder abgelöst. Sie können das Hühnerauge dann entweder selbst entfernen oder dies medizinischem Fachpersonal überlassen. Wenn nötig, kann die Behandlung wiederholt werden. Damit Sie die nicht betroffene Haut rund um die teilweise schmerzhafte Erhebung nicht reizen oder verletzen, sollten Sie sich über die Anwendung eines Hühneraugenpflasters genau informieren. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie wissen und beachten sollten, um lästige Hühneraugen zuhause zu behandeln. ...weiterlesen

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Pflaster, 4 St, lebewohl-Fabrik GmbH & Co. KG

Pflaster, 2 St, Axisis GmbH

Pflaster, 2 St, Axisis GmbH
Wirkung und Inhaltsstoffe von einem Hühneraugenpflaster
Ein Hühnerauge ist eine meist erhabene Stelle auf der Haut. Mithilfe eines Hühneraugenpflasters wird die harte Hornhautschicht des Hühnerauges gelöst, sodass die Erhebung auf der Haut anschließend entfernt werden kann. Die rundliche, gelblich-beige Hornhautschicht weist einen Durchmesser von etwa fünf bis zehn Millimetern auf. In ihrer Mitte befindet sich ein glasig wirkender Kern. Dieser ähnelt dem Auge eines Huhns – und ist somit für den namensgebenden Begriff „Hühnerauge“ verantwortlich. Betroffene leiden häufig an unangenehmen Schmerzen. Ein Hühneraugenpflaster entlastet die Hautpartie und trägt zugleich dazu bei, die Hornhaut aufzuweichen.
Um die Hornhautschicht zu lösen, enthalten die speziellen Pflaster meist vor allem Salicylsäure. Die beta-Hydroxysäure dringt tief in die Haut ein und trägt dazu bei, dass sich die äußeren Hautzellschichten ablösen. Sie unterstützt somit einen ganz natürlichen Prozess. Denn die menschliche Haut befindet sich von Natur aus in einem stetigen Kreislauf der Regeneration. Die Oberhaut, die sich über der Leder- und der Unterhaut befindet, wird immer wieder neu gebildet. Dies ist Ihnen sicherlich auch schon im Verlaufe des Heilungsprozesses nach beispielsweise einer Verbrennung aufgefallen, wenn sich über der empfindlicheren Lederhaut (Dermis) eine neue Keim- sowie eine Hornschicht bildet: die Oberhaut (Epidermis). Doch auch, wenn keine Verletzung oder Irritation vorliegt, bildet sich die Oberhaut kontinuierlich neu. So sterben ältere Hautzellen ab und verhornen, bevor sie anschließend abblättern.
Die in Hühneraugenpflastern enthaltene Salicylsäure weicht die stark verhornte Haut auf, indem sie Enzyme aktiviert, die die Verbindungen, die sogenannten Kittsubstanzen, zwischen den Zellen auflösen. Da Salicylsäure tief in die Haut eindringt, kommt es zu einer beschleunigten Ablösung älterer Hautzellen sowie, im Falle eines Hühnerauges, der harten Hornhautschicht. Für eine besonders intensive Wirkung von Hühneraugenpflastern wird die Salicylsäure in einigen Fällen mit Milchsäure kombiniert. Die alpha-Hydroxysäure (AHA) trägt ebenfalls zu einer Zellerneuerung bei und ist ein zunehmend beliebter Inhaltsstoff in Kosmetikartikeln.
Entstehung der schmerzhaften Hornhautschicht
Doch wie entsteht ein Hühnerauge (Clavus) eigentlich? Die schmerzhafte Hornhautschicht bildet sich meist an den Füßen oder, seltener, an den Händen. Sie wird durch konstanten Druck oder ständige Reibung ausgelöst. Genauer teilen sich die Zellen der Epidermis durch die Überreizung deutlich häufiger, sodass sich immer mehr Hornhaut bildet, die sich teilweise wie ein spitzer Stachel in die betroffene Hautpartie drückt und folglich unangenehme Schmerzen auslöst. Hühneraugen sind oftmals dicht über den Knochen liegend vorzufinden, so etwa auf den Zehen, zwischen diesen oder an der Außenseite des kleinen Zehs. An diesen Stellen löst vor allem schlecht sitzendes Schuhwerk dauerhaften Druck aus. Hühneraugen zwischen den Zehen sind aufgrund des feuchten Milieus weicher und weißlicher, während die Hornhauterhebungen auf und an den Zehen relativ hart sind. Besonders schmerzempfindlich ist der in der Mitte liegende Kern. Weisen Sie hingegen an den Händen ein Hühnerauge auf, welches sich etwa durch die konstante Nutzung eines Werkzeugs oder Instruments gebildet hat, sollten Sie die betroffene Hautpartie schonen und Druck oder Reibung erst einmal vermeiden.
Hühneraugenpflaster kaufen und anwenden
Um den Schmerz, den ein Hühnerauge verursacht, zu lindern, ist eine erste Maßnahme, Druck und Reibung zu vermeiden. So sollte Ihr Schuhwerk stets der Größe Ihres Fußes entsprechen. An Ihren Fuß angepasste Einlagen können ebenfalls für Entlastung sorgen. Bitte beachten Sie: Sollten Sie von Fehlstellungen der Füße oder Zehen wie einem Ballenzeh (Hallux valgus) oder einem Hammerzeh (Digitus malleus) betroffen sein, lassen Sie sich bezüglich einer passenden Einlage oder eines anderen Hilfsmittels bitte stets von Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin beraten. Generell empfehlen wir Ihnen auch dann, wenn Sie keine Fehlstellungen aufweisen, Einlagen nicht eigenverantwortlich, sondern stets in Absprache mit medizinischem Fachpersonal auszuwählen.
Möchten Sie ein Hühnerauge zu Hause behandeln oder die betroffene Hautpartie für eine Entfernung der Hornhautschicht vorbereiten, finden Sie in unserer Online Apotheke eine Auswahl an Hühneraugenpflastern. Allgemein besteht ein solches Pflaster aus einem Schaumstoffring, in dessen Mitte sich die enthaltenen Wirkstoffe wie Salicyl- und Milchsäure befinden. Das Pflaster wird nach einem reinigenden Fußbad direkt auf das Hühnerauge geklebt. Zum einen sorgt es durch den Schaumstoffring für Entlastung, zum anderen tragen die Inhaltsstoffe zu einem Auflösen der Hornhautschicht bei. Allerdings sollten Sie unbedingt auf eine genaue Positionierung des Hühneraugenpflasters achten, da die enthaltene Salicylsäure rund um die Erhebung herum ansonsten für Hautirritationen sorgen kann.
Hinweise für die Entfernung von Hühneraugen
Ist die Hornhautschicht durch das Hühneraugenpflaster eingeweicht, lässt sich diese mit beispielsweise einem Bimsstein leichter entfernen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie nicht zu scharfen Hilfsmitteln wie Rasierklingen, Messern oder Hornhauthobeln greifen. Bestenfalls wenden Sie sich an ausgebildetes Fachpersonal und lassen das Hühnerauge professionell mechanisch entfernen. Außerdem wichtig zu wissen: Sollten Sie an Diabetes oder Hauterkrankungen leiden oder generell Probleme mit der Wundheilung haben, raten wir Ihnen unbedingt davon ab, Hühneraugen eigenständig zu entfernen. Abhilfe können hier neben Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin auch Praxen für Podologie schaffen, die medizinische Fußpflege anbieten.