Heilpraktiker - stehen für sanfte Hilfe für Ihren Körper
Sie stehen oftmals in aller Munde, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß oder an ihre Grenzen stößt: Heilpraktiker. Gerade bei chronischen Schmerzen, sind Heilpraktiker für viele Patienten eine Anlaufstelle...
Sie stehen oftmals in aller Munde, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß oder an ihre Grenzen stößt: Heilpraktiker. Gerade bei chronischen Schmerzen, sind Heilpraktiker für viele Patienten eine Anlaufstelle...
Sie betrachten den Körper als Ganzes und setzen auf altes Wissen aus der Heilkunde, dabei kommen vor allem natürliche bzw. alternative Heilmittel zum Einsatz. Bei einer Behandlung bei einem Heilpraktiker versucht dieser auch die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu aktivieren. Sie dürfen jedoch im Gegensatz zum Arzt beispielsweise keine Reha-Maßnahmen oder Krankenhauseinweisungen veranlassen. Die Befugnisse, die ein Heilpraktiker aussprechen darf, sind genauestens im Heilpraktikergesetz aufgeführt.
- Injektionen bzw. Infusionen geben
- Osteopathie ausführen
- Behandlung von offenen Wunden
- Aderlass durchführen
- Alternativmedizin und Naturheilkunde wie zum Beispiel Akupunktur oder Homöopathie

Die Berufsbezeichnung Heilpraktiker ist ein geschützter Begriff für all diejenigen, die eine staatliche Erlaubnis nach dem Deutschen Heilpraktikergesetz vorweisen können. Damit darf diese Berufsgruppe Heilkunde ausüben, ohne das sie eine ärztliche Approbation verfügen.
Um die Bezeichnung des Heilpraktikers tragen zu dürfen, müssen diese Personen eine fundierte Ausbildung, welche je nach Vorbildung 12 bis sogar 36 Monate dauern kann, durchführen. Die Zulassung wird durch das Prüfungssystem des Heilpraktikergesetz geregelt. Nach Abschluss der amtsärztlichen Heilpraktikerprüfung wird die staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde durch das Gesundheitsamt vergeben. Heilpraktiker sind außerdem oft in einem der zahlreichen Heilpraktikerverbände organisiert. Heilpraktikern, die Mitglieder eines solchen Fachverbandes sind, schaffen sich zusätzliches Vertrauen.
Heilpraktiker vor Ort - so finden Sie den richtigen Heilpraktiker
Um den für Sie passenden Heilpraktiker zu finden, sollten Sie auf verschiedene Dinge achten. Zunächst einmal hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, denn Sie müssen Ihrem Heilpraktiker vertrauen können. Schon im Erstgespräch bekommen Sie einen guten Eindruck von der Person und ihrer Arbeitsweise. Sich Zeit nehmen schreiben viele Heilpraktiker in der Ausübung ihres Berufs groß und sie sind immer wieder die ersten, die den Patienten ausgiebig zuhören. Allein dieses Vorgehen sorgt dafür, dass viele Patienten sich ernst genommen und gut aufgehoben fühlen. Doch daneben gibt es weitere Fragen, deren Beantwortung Sie genauer unter die Lupe nehmen sollten:
- Wie viel Zeit nimmt sich der Heilpraktiker für Sie?
- Wie gut hinterfragt er Ihre bisherigen, medizinischen Probleme?
- Analysiert er auch die vorherrschenden Umwelteinflüsse, denen Sie ausgesetzt sind?
- Ist der Heilpraktiker Ihrer Wahl Mitglied in einem Fachverband?
- Ist der Therapieplan nachvollziehbar?
- Werden im Therapieplan bisherige, medizinische Diagnosen berücksichtigt?
Werden Sie misstrauisch, wenn der Heilpraktiker seine Behandlung als das einzig Wahre bezeichnet und dabei die Schulmedizin völlig ignoriert. Heilpraktiker, die Ihnen auch die Grenzen der Therapie bzw. der eigenen Befugnisse aufzeigen, nehmen den Beruf ernst. Die Therapie bei einem Heilpraktiker kann durchaus einige Monate in Anspruch nehmen. Die Naturheilkunde ist stets als eine Ergänzung zu verstehen. Wünscht ihr Heilpraktiker eine sofortige Bezahlung der Dienstleistung sollten Sie dies bei ihm hinterfragen. Übrigens, einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen manche Behandlungen beim Heilpraktiker. Dies gilt vor allem für private Krankenversicherungen.
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