Prellungen - Ursachen, Symptome und Sofortmaßnahmen

Prellungen - Ursachen, Symptome und Sofortmaßnahmen

Eine der häufigsten Hautverletzungen ist die Prellung. Diese passiert meist durch stumpfe Gewalteinwirkung, z. B. durch einen Schlag, Stoß oder Sturz auf Gewebe oder auch Organe ohne sichtbare Schädigung. APONEO und der Kräutergarten der Natur halten einige (Haus-)Mittel für die Linderung von Prellungen bereit.

Inhaltsverzeichnis:
  1. Ursachen einer Prellung
  2. Symptome bei Prellungen
  3. Erste Hilfe bei Prellungen
    • Weitere Maßnahmen
  4. Hausmittel bei Prellungen als Sofortmaßnahme
  5. Hausmittel bei Prellungen im Verletzungsverlauf

Prellungen sind Verletzungen, die meist durch stumpfe Krafteinwirkung hervorgerufen werden. In der Regel wird bei Prellungen nicht die Haut beschädigt, sondern vor allem die Blutgefäße, die unter dem betroffenen Hautbereich verlaufen, werden in Mitleidenschaft gezogen. Es kann zu Rissen der Blutgefäße kommen, die sich dann durch Blutungen in Form von Hämatomen (blauen Flecken) äußern.

prellung am Bein
Abbildung eines blauen Fleckes am Oberschenkel

Ursachen einer Prellung

Bei stumpfer Gewalteinwirkung auf Gewebe kommt es je nach Lokalisation zur Quetschung der betroffenen Stelle. Kleinste Blutgefäße reißen ein Blut tritt ins Gewebe aus. Durch den Blutaustritt schwillt das Gewebe an und die betroffene Stelle lässt sich nur noch unter Schmerzen bewegen.

Bei schwereren Prellungen ist es häufig sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Allerdings ist es parallel dazu möglich, den Heilungsprozess von Prellungen durch die Anwendung von Hausmitteln bei Prellungen zu unterstützen.

Symptome bei Prellungen

Nach einer Prellung kommt es zu einer Schwellung und meist auch zu einem Bluterguss. Prellungen von Muskeln sind zudem sehr schmerzhaft und der betroffene Muskel ist in seiner Funktion eingeschränkt. Bei der Prellung eines Gelenks kommt es häufig zu einem schmerzhaften Gelenkserguss und das betroffene Gelenk lässt sich nur noch eingeschränkt bewegen. Prellungen von Knochen können an Stellen entstehen, an denen Knochen nur von dünner Hautschicht bedeckt sind, beispielsweise am Schienbein.

Erste Hilfe bei Prellungen

Die Therapie der Prellung besteht in einer möglichst schnellen Behandlung nach der PECH-Regel: Pause, Eis, Compression, Hochlagern.

  • Pause: Beenden Sie sofort die sportliche Betätigung und stellen Sie den betroffenen Bereich ruhig,
  • Eis: Kühlen Sie den betroffenen Bereich mit Eispackungen, Umschlägen oder Kältekompressen. Die Kühlung sorgt dafür, dass das Gewebe weniger durchblutet wird und reduziert die Schwellung.
  • Compression: Bandagieren Sie die betroffene Stelle mit einem elastischen, breitflächigen Kompressionsverband
  • Hochlagern: Dies reduziert die Schwellung, weil der Blutfluss zur Verletzung gedrosselt wird.

Wenn Kopf, Auge oder Bauchraum betroffen sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um schlimmere Verletzungen auszuschließen. Dieser wird mit Ultraschall und einer eventuelle Röntgenaufnahme die Schwere der Verletzung beurteilen. Bei sehr ausgeprägten Prellungen mit großen Blutergüssen oder starken Gelenkschwellungen ist eventuell eine Punktion notwendig.

Weitere Maßnahmen

Beinwell oder Arnika können bei der Heilung helfen, dazu nehmen Sie am besten eine Salbe aus der Apotheke. Hilfreich ist auch Johanniskrautöl.

Hausmittel bei Prellungen als Sofortmaßnahme

Unmittelbar nach einer erlittenen Prellung ist es wichtig, das betroffene Körperteil zunächst ruhig zu stellen. Ein sofortiges lokales Kühlen, beispielsweise mit Hilfe von kaltem Wasser oder Eispackungen der verletzten Stelle trägt außerdem dazu bei, das Ausmaß von Schwellungen und/oder Blutergüssen einzuschränken.

Bei Blutergüssen und Prellungen können Sie eine Quarkpackung anlegen, geben Sie ein kleines Paket Magerquark auf die betroffene Stelle. Wickeln Sie dann ein sauberes Baumwolltuch, zum Beispiel ein Geschirrtuch, herum. Wenn der Quark warm wird und zu bröckeln anfängt, sollten Sie den Verband erneuern.

Bei der Anwendung von Kühlmaßnahmen bei Prellungen in Form von Eis oder Kältekompressen ist zu beachten, dass die Kühlmasse nicht in direktem Kontakt mit der Haut auf die Verletzung aufgebracht wird; sinnvoll ist es, die Kühlmasse zunächst mit einem Tuch zu umwickeln.

Hausmittel bei Prellungen im Verletzungsverlauf

Im weiteren Verlauf einer Prellung besteht ein wirksames Hausmittel beispielsweise darin, zerstoßene Majoranblätter mit Honig zu versetzen und die Masse gleichmäßig auf der verletzten Körperstelle zu verteilen. Auch ein Einreiben mit Franzbranntwein hat bei Prellungen sehr wohltuende Wirkung. Die Behandlung mit Franzbranntwein kann mehrmals täglich wiederholt werden. Weitere Mittel, die den Heilungsprozess fördern, sind beispielsweise Ringelblumensalbe oder Arnikaextrakte.

Wiederholte Umschläge dienen ebenfalls dem Heilungsprozess: Entsprechende Umschläge können mit essigsaurer Tonerde getränkt werden. Nicht zuletzt eignet ein Umschlag mit zerdrückten, heißen Kartoffeln; da ein solcher Umschlag möglichst heiß aufgebracht und für einige Stunden auf der verletzten Stelle verbleiben sollte, bietet es sich an, den Umschlag über Nacht anzulegen.

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