Masern bei Kindern

Masern bei Kindern

Masern werden durch das Masernvirus hervorgerufen und sind eine hoch ansteckende Erkrankung, die die oberen Atemwege betrifft und zu typischen Hautausschlägen führt.

Ursachen und Symptome von Masern

Das Masernvirus wird durch winzige Flüssigkeitspartikel aus Hals, Mund oder Nase über die Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Auch eine indirekte Übertragung der Viren durch infizierte Gegenstände oder eine Weitergabe des Erregers durch nichtinfizierte Personen ist möglich, hat aber praktisch kaum Bedeutung.

Die Inkubationszeit der Masern liegt bei acht bis zehn Tagen. Nach 14 Tagen zeigt sich der für die Masern typische fleckige Hautausschlag. Masernpatienten gelten bereits fünf Tage vor Erscheinen des Ausschlags als ansteckend. Nach Auftreten des Ausschlags bleibt das Ansteckungsrisiko für weitere vier Tage bestehen. Mit dem Abklingen der Flecken ist die Infektionsgefahr vorbei.

Masern verlaufen typischerweise in drei Stadien: dem Vorläuferstadium, dem Ausschlagsstadium und dem Erholungsstadium.

Das Vorläuferstadium dauert drei bis maximal fünf Tage. Es ist durch Symptome wie Fieber, Schnupfen, Husten oder Bronchitis, Bindehautentzündung, Lichtüberempfindlichkeit und verquollenes Aussehen gekennzeichnet. Hinzu kommen Flecken an der Mundschleimhaut, die sich vor allem im Wangenbereich und im Bereich der vorderen Backenzähne zeigen. Die Flecken ähneln Sandkörnern und bilden sich nach einigen Tagen wieder zurück.

Das Ausschlagsstadium dauert vier bis sieben Tage und ist durch folgenden Verlauf gekennzeichnet: Hinter den Ohren und an den Seiten des Halses zeigen sich erste Anzeichen des rot gefleckten Hautausschlages. Dieser tritt zunächst in unregelmäßigen Einzelflecken auf, die mit zunehmender Ausschlagsintensität jedoch miteinander verschmelzen. Der Ausschlag breitet sich schließlich auf den gesamten Körper aus. Kleinere Hautblutungen sind möglich. Die Körpertemperatur steigt auf 39 bis 40 Grad.

Letztes Stadium der Masern ist das Erholungsstadium. In dieser Krankheitsphase gewinnt der Patient seine körperlichen Abwehrkräfte zurück, ist zu Beginn jedoch noch anfällig für weitere Infektionen. Die Symptome der Masern verschwinden langsam. Der Ausschlag heilt ab und führt zu einer Abschuppungsreaktion der Haut, von der Hände und Füße jedoch nicht betroffen sind.

Masern sind eine schwerwiegende Erkrankung, die zu ernsthaften Komplikationen wie Lungenentzündung oder Gehirnentzündung führen kann. Das Komplikationsrisiko nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Der Verlauf bei Erwachsenen ist gewöhnlich dramatischer als der Krankheitsverlauf bei Kindern. Beim Auftreten von Komplikationen ist eine stationäre Behandlung unumgänglich.

Masern behandeln und vorbeugen

Eine gezielte Therapie bei Masern gibt es bislang nicht. Masern werden daher symptomatisch behandelt. Fieber kann mit fiebersenkenden Mitteln gemildert werden. Eine zusätzliche Bakterieninfektion, beispielsweise bei einer Lungenentzündung, muss mit Antibiotika behandelt werden. Weiterhin ist Bettruhe dringend zu empfehlen!

Jede überstandene Masernerkrankung führt zu lebenslanger Immunität. Sie können Ihr Kind jedoch schon vorher gegen die Masern impfen lassen. Dazu verabreicht der Arzt einen Lebendimpfstoff, der den Körper Ihres Kindes dazu veranlasst, selbst Antikörper gegen die Erkrankung zu bilden. Zumeist wird die Masern-Impfung als Masern-Mumps-Röteln-Impfung oder als Masern-Mumps-Röteln-Windpocken-Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff durchgeführt. Dieser bewirkt nach einmaliger Anwendung bei 95 Prozent der Kinder einen ausreichenden Impfschutz gegen Masern. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Kind ausreichenden Impfschutz besitzt, können Sie einen Bluttest beim Haus- oder Kinderarzt durchführen lassen.

Die Masern sind eine meldepflichtige Erkrankung. Jeder Krankheitsverdacht, jede tatsächliche Erkrankung und jeder Todesfall nach einer Masernerkrankung muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden.

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