Allergie - Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie

Allergie - Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie

Eine Allergie ist eine Über­empfindlichkeits­reaktion auf körperfremde Stoffe, die normalerweise für unseren Organismus nicht schädlich sind, wie z.B. Pollen oder Tierhaare.

Inhaltsverzeichnis:
  1. Ursachen von Allergien
  2. Symptome von Allergien
  3. Diagnose und Therapie für Allergien
  4. Weitere Maßnahmen gegen Allergien

Geht es um Allergien, denken die Meisten an Heuschnupfen. Aber auch in den kalten Monaten leiden zahlreiche Menschen unter allergischen Reaktionen. So löst die Hausstaubmilbe bei drei Prozent aller Deutschen Schnupfen und Niesanfälle aus. Auf Nahrungsmittel reagieren hierzulande sogar rund sieben Prozent.

Ursachen von Allergien

Üblicherweise kann unser Immunsystem zwischen harmlosen körperfremden Stoffen, wie Pollen in der Luft oder Nahrungsmitteln und möglicherweise gefährlichen Stoffen, wie z. B. Krankheitserregern unterscheiden. Gelangen Krankheitserreger in unseren Körper, reagiert unser Immunsystem mit der Bildung von ganz bestimmten Antikörpern. Kommt es zu einem erneuten Kontakt mit dem gleichen Erreger, kann er mit Hilfe der jetzt vorhandenen speziellen Antikörper sofort bekämpft werden.

Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem auf die gleiche Weise: Nach dem Kontakt mit dem Stoff, dem so genannten Allergen, bildet unser Körper Antikörper dagegen. Bei einem erneuten Kontakt mit demselben Antigen kommt es zu einer allergischen Reaktion.

Allergene können eine Vielzahl von Stoffen sein und sie können auf unterschiedliche Arten in unseren Körper gelangen. Sie können eingeatmet werden, wie beispielsweise Pollen, Hausstaub, Tierhaare, Schimmelpilze oder sie können verzehrt werden, wie es bei Nüssen, Kuhmilchprodukten, Erdbeeren, Weizen oder auch Arzneimitteln der Fall ist. Bei einer Insektenstichallergie gelangt das Allergen durch den Stich in unseren Köper und bei der Kontaktallergie genügt bereits der einfache Hautkontakt mit dem Allergen, man kennt das beispielsweise von Nickel in Schmuck oder Duftstoffen in Cremes oder Salben.

Symptome von Allergien

Die Reaktion unseres Körpers ist anhängig von der Art des Allergens und tritt im Normalfall nur auf, solange unser Körper Kontakt mit dem Allergen hat. Beim Einatmen von Allergenen kommt es zu den typischen Heuschnupfen-Symptomen: Niesen, tränende, rote und juckende Augen, laufende und verstopfte Nase quälen den Allergiker. In schlimmeren Fällen kann es auch zum allergischen Asthma kommen. Bei Kontaktallergien kommt es direkt an Ort und Stelle zu Juckreiz, Hautausschlägen oder Nesselsucht. Nahrungsmittelallergien zeigen die typischen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Wenn sich das Allergen über das Blut verteilt, kann es in seltenen Fällen auch zu einer Reaktion des ganzen Körpers kommen: Die Atemwege schwellen an, die Herzfrequenz steigt und der Blutdruck sinkt. Der Mediziner spricht in diesem Fall von einem anaphylaktischen Schock.

Diagnose und Therapie für Allergien

Den Allergenen sind keine Grenzen gesetzt, grundsätzlich kann unser Körper auf alles Mögliche reagieren. Aufgrund der Vielzahl an Allergenen und den unterschiedlichen Reaktionen kann die Diagnose schwierig sein. Besteht bei Ihnen der Verdacht auf eine Allergie, kann der Arzt mit gezielten Provokationstests das auslösende Allergen ermitteln. Bei einem so genannten Prick-Test werden dem Patienten kleine Mengen eines Allergens in die Haut geritzt und nach 15 Minuten wird die jeweilige Reaktion beurteilt.

Hilfreich kann es sein, einen Allergiekalender zu führen. In diesen wird eingetragen, was man wann gegessen hat, welche Medikamente eingenommen wurden und zu welchen Stoffen man Kontakt hatte.

Wenn ermittelt wurde, gegen welchen Stoff Sie allergisch sind, ist der erste Schritt, den Kontakt zu dem Allergen zu meiden. Dies ist jedoch nicht immer möglich z. B. bei Pollenallergie. Als Akutmedikamente sind antiallergische Tabletten, Nasensprays und Augentropfen in der Apotheke erhältlich. Zu den Akutmedikamenten, die schnelle Hilfe versprechen, zählen zum Beispiel Fenistil, Lorano und Cetrizin – neben Filmtabletten zählen auch Tropfen und Säfte zu den Darreichungsformen von Cetirizin. In unserem Sortiment finden Sie ein breites Angebot an Cetirizin Produkten verschiedener Hersteller.

Eine weitere Form der Therapie ist die so genannte Hyposensibilisierung, die in speziellen Arztpraxen angeboten wird. Hierbei wird dem Patienten vom Arzt über einen längeren Zeitraum in steigenden Dosen das Allergen unter die Haut gespritzt, so dass das Immunsystem des Patienten „trainiert“ wird und sich an den Kontakt mit dem Allergen gewöhnen kann.

Weitere Maßnahmen gegen Allergien

Wenn es möglich ist, sollten Sie das Allergen meiden. Als Allergiker sollten Sie das Rauchen einstellen. Bei bekannten Allergien in der Familie sollten Säuglinge mindestens 6 Monate ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden, da dadurch das Immunsystem unterstützt wird. Bei einer Pollenallergie können Sie sich über Zeitungen oder Internet über die aktuelle Pollenbelastung informieren. Auch ein Urlaub in Gegenden mit schadstoffarmer Luft kann Linderung bringen (z. B. Gebirge oder Nordsee).

Wenn Sie gegen bestimmte Medikamente allergisch sind, kann Ihr Arzt Ihnen einen Allergiepass ausstellen, den Sie immer bei sich tragen sollten.

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