Muskelkater

Muskelkater

Bei zu intensivem Training rächt sich die Überlastung der Muskulatur oft mit einem Muskelkater. Dieser verschwindet nach spätestens einer Woche wieder von selbst wieder.

Muskelkater tritt oft nach intensivem oder ungewohntem sportlichem Training als Muskelschmerz unterschiedlicher Ausprägung in Erscheinung. Die eigentliche Ursache des Schmerzes ist noch nicht vollständig geklärt. Nahm man früher an, die Bildung von Milchsäure führe zu einer schmerzhaften Übersäuerung des Muskels, so wird heute eher von der Entstehung kleiner Muskelrisse als Schmerzursache ausgegangen. 

Im Gegensatz zu Sportverletzungen wie Zerrungen, Prellungen oder echten Muskelfaserrissen ist der Muskelkater jedoch völlig ungefährlich.

Ursachen und Symptome von Muskelkater

Muskelkater zeigt sich oft bei untrainierten Menschen, die erst mit einem Sportprogramm beginnen und noch nicht an dessen Belastungen gewöhnt sind. Anders als gleichmäßiges Laufen, das kaum entsprechende Auswirkungen zeigt, sind es dabei vor allem Sportarten wie Kraftsport, Fußball, Tennis oder Squash, die häufig einen Muskelkater nach sich ziehen. 

Die Ursache hierfür findet sich im häufigen Wechsel von schnellen Bewegungen und abrupten Stopps, die die ungeübte Muskulatur überlasten und so zur Rissbildung führen. Die auf diese Weise entstehenden Muskelrisse, auch Mikrotraumata genannt, ziehen eine Entzündung des betroffenen Gewebes nach sich. Begünstigt durch diese Entzündung kommt es zum Anschwellen des Muskels und infolgedessen auch zum bekannten Dehnungsschmerz des Muskelkaters.

Spezifisch für den Muskelkater ist sein zeitverzögertes Auftreten. So zeigt sich der Muskelschmerz nicht direkt nach der sportlichen Betätigung, sondern erst 12 bis 24 Stunden später. Die Ursache hierfür liegt darin begründet, dass die Abfallprodukte der Mikrotraumata in ebenjenem Zeitraum aus dem Muskelgewebe abtransportiert werden, dabei mit den Nervenzellen in Berührung kommen und so den Schmerz verursachen.

Symptomatisch für einen Muskelkater sind teilweise recht heftige Beschwerden in den betroffenen Muskelregionen. Die Muskeln können sich überdies verhärtet, steif oder druckempfindlich zeigen. Auch ist ein Muskelkater in der Lage, die Kraft des betroffenen Muskels um ein Drittel zu reduzieren. Die betroffene Körperregion fühlt sich dementsprechend „kraftlos“ an. Der Bewegungsradius angrenzender Gelenke ist aufgrund des Schmerzes ebenfalls deutlich reduziert. 

Die maximale Schmerzintensität des Muskelkaters zeigt sich zwischen dem ersten und dem dritten Tag nach der sportlichen Aktivität. Danach klingt der Schmerz langsam ab.

Muskelkater behandeln und vorbeugen

Da ein Muskelkater nach spätestens einer Woche wieder von selbst verschwindet, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, müssen Sie den lästigen Dehnungsschmerz nicht explizit behandeln. Ob Sie mit Muskelkater weitertrainieren möchten oder das Training lieber ein paar Tage unterbrechen, bleibt Ihnen überlassen. Sollten Sie das Training fortsetzen, so empfiehlt sich jedoch ein lockeres Programm ohne größere Anstrengungen und Belastungen.

Um die Schmerzen in der Muskulatur zu lindern, können Sie die entsprechenden Körperpartien mit Wärmeanwendungen und entspannenden Präparaten behandeln. Ob Bad oder Sauna: Wärme und heilsame pflanzliche Wirkstoffe, aus Rosmarin und Fichtennadeln beispielsweise, fördern die Durchblutung und beschleunigen dadurch den Heilungsprozess. Auf Massagen sollten Sie während der akuten Schmerzphase allerdings verzichten.

Um dem Muskelkater zukünftig vorzubeugen, sollten Sie vor jeder sportlichen Betätigung auf eine ausreichende Erwärmung der Muskeln achten. Diese kann beispielsweise durch sanfte Dehnungsübungen vor dem Training herbeigeführt werden. Auch ein abschließendes Dehnen nach dem Sport beugt dem Muskelkater vor. 

Zudem sollten Sie Ihren Körper stets langsam an neue Bewegungsmuster gewöhnen und das persönliche Trainingspensum nur langsam und schrittweise steigern, um einer Überlastung der Muskeln vorzubeugen. 

Eine eigenständige medikamentöse Therapie gegen den Muskelkater gibt es nicht.

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